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  • Philosophie der Fotografie

    Philosophie der Fotografie

    Fotografie ist eine Bildsprache – damit die einzige Sprache, die auf der ganzen Welt verstanden wird. Die wichtigste Eigenschaft der Fotografie ist ihr Inhalt. Doch viele Menschen neigen dazu, die Fotografie nach ihrer technischen Ausführung zu beurteilen. Aber selbst das technisch perfekte Foto kann langweilig und bedeutungslos sein. So sah der Philosoph Vilem Flusser schon in den 1980er Jahren die Technik der Kamera als stärksten Gegner des Fotografens.

    Der Moment des Fotografierens

    Fotos bieten Raum für Interpretationen. Die Fototechnik ist dabei nicht ganz unwichtig. Richtig eingesetzt, kann sie ein Foto aufwerten und unverzichtbar machen. Der technische und gestalterische Aspekt erfordert vom Fotografen dabei eine innere Einstellung, die nicht der Technik oder der Kamera zuzuweisen sind. Fotografie – das ist das Festhalten von Zeit in einem kurzen Moment des Innehaltens. Gedanken, Ideen, Sehen und Fühlen – das macht den Moment des Fotografierens aus.

    Fotografie-Philosophie: Die Bedeutung der Aufnahme.

    Zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort

    Wer seine Motive mit Inspiration und Sorgfalt fotografiert, kann auch mit einer simplen Kamera schöne Fotos erzeugen. Die schönsten Fotos entstehen vor allem dann, wenn man alleine auf Entdeckungstour geht. Wer sich Zeit nimmt, findet oftmals den optimalen Bildausschnitt und wartet auf den richtigen Moment. Zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein, ist eine wichtige Voraussetzung für ein gelungenes Foto. Besonders ausdrucksstarke Fotos entstehen im Abendlicht, vor oder nach Sonnenunter- beziehungsweise Sonnenaufgang. Gutes Licht und der richtige Moment machen aus jedem Motiv ein einzigartiges Foto und das ganz ohne technischen Aufwand.

    Theorie der Fotografie: Die Bedeutung des Lichtspiels.

    Wahrnehmung und Originalität

    Jeder Mensch hat eine andere Wahrnehmung und somit hat jedes einzelne Foto auch immer etwas Persönliches in sich. Die Kunst der Fotografie besteht darin, nicht vom Apparat abhängig zu sein. Wenn aber das Licht und die richtige Kameraeinstellung doch nicht für den perfekten Schnappschuss ausgereicht haben, kann auch nachbearbeitet werden. Moderne Fotografie ist somit eine Verbindung von traditioneller Fotografie und Technik. Ein Foto muss nicht vollkommen echt sein, sondern so wirken. So ist es mittlerweile sehr schwierig, gut nachbearbeitete Aufnahmen von ‚Originalen‘ zu unterscheiden. „Das Auge macht das Bild, nicht die Kamera“ (Gisèle Freund). Der wahre Sinn der Fotografie-Philosophie besteht also darin, in einer Welt voller Technik Raum für eigene Ideen und den Sinnen zu lassen.

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